Altes Gradierwerk

  • erbaut 1773/74 zur Salzgewinnung
  • durch das Herabrieseln der in Bad Rothenfelde geförderten Sole entlang der Schwarzdornwände wird der Salzgehalt von 5 – 6 % auf 25 % erhöht
  • seit der Schließung des Salzwerkes im Jahre 1969 ausschließliche Nutzung der Gradierwerke als Freiluftinhalatorium
  • 1989 Teileinsturz des Alten Gradierwerkes
  • 1995 Totalabriss – erhalten und saniert wurden lediglich der an der Stirnwand befindliche Hochbehälter sowie die Fundamente mit den Auffangwannen
  • 16. Mai 1996 Einweihung des wieder neu errichteten Alten Gradierwerkes

Die Steine am linken Rand der Anlage stehen zur Erinnerung an die ursprüngliche Länge (175 m) des „Alten Gradierwerkes“. 1989 stürzte ein 20 Meter langes Teilstück in der Mitte ein. Über die Ursachen kursieren hahnebüchene Geschichten und Gerüchte. Eines ist glücklicherweise nicht passiert; Es gab weder Tote noch Verletzte oder beschädigte Fahrzeuge auf der Salinenstraße. Obwohl an diesem frühen Nachmittag des 17. Juli einige Menschen auf den Parkbänken ein Sonnenbad hätten nehmen können. Dank einer großartigen Spenden- und Lotterieaktion konnte eine vollständige Sanierung des Restes vorgenommen werden, so dass Gästen und Bürgern dieses Wahrzeichen auf nun 112 m Länge und der ursprünglichen Höhe von 14 m erhalten blieb. Der Name wurde vergeben in dankbarer Achtung vor dem Dortmunder Kaufmann, Heinrich Schüchtermann, der finanzielle Mittel und persönliches Engagement in die Zukunft von Bad Rothenfelde investiert hat.

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