Oldenburger Kinderheim, heute Hautklinik

heute Hautklinik Johann-Wilhelm-Ritter-Klinik

Gesprochener Inhalt

  • 1916-17 als Kinderheim umgebaut
  • in den Wirren des 2. Weltkrieges zur Aufnahme von Flüchtlingen und Kriegsverletzen genutzt
  • bis 1985 wieder Kinderheim
  • seit 1989 Hautklinik

Es hat etwas schlossähnliches, dieses prachtvolle Gebäude aus dem Jahr 1916. Die Stadt Oldenburg erbaute es als Kinderheim. Im Dritten Reich erlebte es eine wechselvolle Geschichte als Flüchtlingsheim, Herberge des Mutter-Kind-Hilfswerks, Stützpunkt einer Sanitätskompanie der Deutschen Wehrmacht und letztendlich als Quartier der britischen Militärpolizei. Dieses Haus könnte Geschichten erzählen...

Von 1954 bis 1985 war es wieder erfüllt von Kinderstimmen und so manchem "Ruhe, bitte" Zwischenruf der Betreuerinnen. Seit 1989 heißt es offiziell Johann-Wilhelm-Ritter-Klinik. Patienten mit Hauterkrankungen finden hier Linderung und Heilung ihrer Beschwerden.

Gehen wir nun die Parkstraße wieder abwärts bis zur Ecke Alte Salzstraße. 1726 wurde diese Strecke in das alte Handelswegenetz der Salzstraßen aufgenommen. Auf diesen Wegen quer durch die Lande wurde das Weiße Gold transportiert. Nur auf den Salzstraßen wurden die Fuhrleute durch Söldner vor Raubüberfällen geschützt. Gegen hohen Wegezoll an die entsprechenden Landes- und Stadtkassen natürlich. Vor Räubern und Steuern waren die Leute selbst  in der vielgelobten guten alten Zeit nie so ganz sicher.  Lassen Sie jetzt einmal Ihren Blick über die Felder und den Wald schweifen und genießen Sie die Aussicht.  Gleich erreichen Sie wieder ein imposantes Gebäude mit vielen Türmchen.

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