St. Elisabeth am Kurpark

Bahnhofstraße 19

Es gibt sie noch - die Nonnen! In diesen vier Wänden kümmerten sich von 1873 bis 1984 Ordensschwestern des Franziskanerordens um bedürftige und kranke Kinder aller Konfessionen, die nach Bad Rothenfelde zur Erholung geschickt wurden. Wie es in einem Kinder­erholungsheim zuging, kennen Sie vielleicht aus eigener Erfahrung. Gab es eigentlich ein Rezept gegen Heimweh? Wohl kaum! Aber es gab Ponykutschen und Wagen, die von Ziegengespannen gezogen wurden. Um die Gradierwerke drehten diese mit ihren kleinen Passagieren ihre Runden. Bis in die heutige Zeit fahren zwei Kutschen an Wochenenden Jung und Alt.

Finanziert wurde das Elisabeth-Heim übrigens vom Elisabeth Hospitalverein zu Osnabrück. In der angegliederten Kapelle fanden sie ersten katholischen Gottesdienste statt. Es war naheliegend, dass 1905 auch hier die Pfarrstelle zunächst untergebracht wurde. 1984 wechselte der Besitz zur Caritas über und ist seitdem ein Erholungsheim für Senioren. Die Betreuung der Gäste bleibt aber nach wie vor bei den Ordensschwestern.

Gesprochener Inhalt

  • 1873 Erbaut als Kinderkurheim vom Osnabrücker Elisabeth Hospital-Verein mit eigener Kapelle und Betreuung durch die Ordensschwestern des Hl. Franziskus aus Münster
  • 1874 Vorzugsweise sollten hier Kinder aus bedürftigen Familien die Möglichkeit erhalten, in den Genuss einer Badekur zu kommen
  • 1984 Übernahme durch den CARITAS-Verband für die Diözese Osnabrück e.V. Umwandlung zur Seniorenerholung
  • 2011/12 Umbau und Modernisierung

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