Parkstraße

An der Parkstraße erinnern die großen Bauten mit ihren Zinnen und Türmchen sowie den großzügigen Parklandschaften eher an eine Schloss-Allee. Beginnend beim Weidtmanshof bis hinunter zum Alten Kurhaus, dessen Balkone geradezu zum Gruß Ihrer Majestäten an an das Volk denken lassen. Ein Welfenkönig hat Anno domini tatsächlich dort gewohnt und einen fürstlichen Birnbaum pflanzen lassen.

Die „Alte Salzstraße“

1726 wurde diese Strecke in das alte Handelswegenetz der „Salzstraßen“ aufgenommen. Auf diesen Wegen quer durch die Lande wurde das Weiße Gold transportiert. Nur auf den Salzstraßen wurden die Fuhrleute durch Söldner vor Raubüberfällen geschützt. Gegen hohen Wegezoll an die entsprechende Landes- und Stadtkassen natürlich. Vor Räubern und Steuern waren die Leute selbst  in der vielgelobten guten alten Zeit nie so ganz sicher. Da der Weg der „Alten Salzstraße“ für die Kutschen und Pferde nach Osnabrück zu kurvig und unwegsam wurde, pflasterte man die heutige Osnabrücker Straße. Der bis dahin kleine Feldweg, von Feldern, Ackerland und Wiesen umgeben wurde 1843 planiert. Die ersten Gebäude entstanden aber erst Ende des 19. Jahrhunderts - schmucke und repräsentative Villen.